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Heute ➡ Was ihr bei Schwangerschaftsdiabetes beachten solltet

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BARRIOS Kinderstube Kapitel 8

Ab sofort werden wir für Euch in unserer 14tägigen Kolumne „BARRIOS Kinderstube“ interessanten Themen rund ums Elternsein beleuchten. BARRIO ermöglicht Euch als Partner der BABYWELT-Messen einen super einfachen Einstieg in die Welt des Elternseins mit Playdates, Krabbelgruppen, Mami-Runden, Papa-Treffs und vieles mehr.  Erfahrt alles, was Ihr als Eltern wissen möchtet. 

Liebe Mamas, liebe Papas,
einige Mamas stellen fest, dass sie in der Schwangerschaft plötzlich mit einen erhöhten Blutzuckerspiegel konfrontiert sind. Die Schwangerschaftsdiabetes ist eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen in der Schwangerschaft. Weltweit erkranken 16 von 100 Schwangeren daran. Die Blutzuckerstoffwechselstörung verläuft schleichend, meist unbemerkt. Vermehrter Durst und vermehrter Harndrang können Hinweise sein, leider treten sie aber bei weitem nicht bei allen Betroffenen auf.

Babys sehr groß

Fällt beim Ultraschall auf, dass das Baby sehr groß ist und ein zu hohes Gewicht für den entsprechenden Schwangerschaftszeitpunkt hat, kann das ein Hinweis auf eine Blutzuckerstoffwechselstörung bei der Mutter sein. Die Erkrankung ist sowohl für die werdende Mutter als auch für das Ungeborene sehr ernst zu nehmen, da sie mit Komplikationen verbunden ist. Erfahrungsgemäß kommt der weibliche Körper mit den veränderten Anforderungen während der Schwangerschaft gut zurecht, allerdings sorgen Schwangerschaftshormone für große Veränderungen im Organismus. Durch diese Hormonveränderungen kann es auch zu einem Schwangerschafstdiabetes kommen.

Glucoseaufnahme gestört

Die Rezeptoren der Zellen für das Insulin, die Glucose aus der Nahrung in die Zellen aufnehmen, werden beeinträchtigt. Bei einer gestörten Glucose-Aufnahme in die Zellen spricht man von Diabetes. Das Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes wird durch die folgenden Fakturen begünstigt.

Risikofaktoren
  • Übergewicht der werdenden Mutter mit einem BMI > 30
  • Kohlehydrat-, Zucker-, fettreiche Ernährung
  • Extreme Gewichtszunahme in der Schwangerschaft
  • Diabetes mellitus in der Familie
  • gestörte Glucosetoleranz bereits vor der Schwangerschaft
  • eine oder mehrere Fehlgeburten mit unbekannter Ursache
  • ein früheres Kind wog bei der Geburt über 4.500 Gramm
  • Schwangerschaftsdiabetes in einer vorangegangenen Schwangerschaft
  • das Geburtsgewicht der werdenden Mutter lag über 4.500 Gramm
  • Alter der Schwangeren über 35 Jahre
  • erhöhte Fruchtwassermenge
  • Einnahme von Kortisonpräparaten in der Schwangerschaft
Drohende Komplikationen für die werdende Mutter durch einen Schwangerschaftsdiabetes
  • Schwangerschaftsvergiftung in Kombination mit hohem Blutdruck, reduzierter Nierentätigkeit und Eiweiß im Urin steigt
  • Harnwegsinfektionen
  • Kaiserschnittentbindung
  • mögliche Verschlechterung einer bestehende Erkrankungen der Netzhaut des Auges (Retinopathie)
  • ein überdurchschnittlich größeres und schwereres Kind, und damit eine erschwerte Geburt
  • erneute Blutzuckerstoffwechselstörung in der nächsten Schwangerschaft
Mögliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind:
  • Hohes Geburtsgewicht, über 4500 Gramm
  • Reifestörung der Organe v.a. die Lunge ist betroffen, es kann nach der Geburt zum Atemnotsyndrom kommen
  • Neugeborenengelbsucht
  • vergrößertes Herz mit nicht ausreichend Leistungsfähigkeit
  • Hypoglykämie: zu niedrige Blutzuckerwerte nach der Abnabelung
  • niedriger Kalziumblutspiegel mit Muskelkrämpfen
  • Jedes dritte Kind einer Frau mit unbehandeltem Schwangerschaftsdiabetes entwickelt im Lauf seines Lebens einen Diabetes
  • Übergewicht im späteren Leben
  • erhöhte Sterblichkeitsrate vor und nach der Geburt
So kann man Schwangerschaftsdiabetes verhindern:
  • Bodymaßindex (BMI) vor der Schwangerschaft reduzieren
  • gesunde, vitaminreiche Ernährung – wichtig kohlehydratreduzierte, zuckerarme Nahrung
  • Regelmäßige Bewegung, mindestens 2-mal die Woche für 50-60 Minuten
  • Stress im Alltag abbauen

Studien belegten, dass sich ein Schwangerschaftsdiabetes bei einer sinnvollen Ernährungsumstellung auch in der Schwangerschaft gut reduzieren lässt. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen ein Schwangerschaftsdiabetes mit Medikamenten behandelt werden sollte. Eine Urinuntersuchung auf Glucose ist in den Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft inkludiert.

Glucosetoleranztest

Ergibt sich bei den Urinuntersuchungen ein Hinweis auf einen möglichen Schwangerschaftsdiabetes, hast du in der 27./28, Schwangerschaftswoche einen Anspruch auf einen Glucosetoleranztest. Normalerweise ist der Schwangerschaftsdiabetes zum Ende der Schwangerschaft nicht mehr vorhanden, da sich die Hormone wieder im Normalbereich einpendeln.
Nehmt auf jeden Fall die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft alle wahr.
Liebe Grüße und eine gesunde Schwangerschaft für euch
Eure Kirsten von BARRIO
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