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Kindersitz ABC mit Joie

A wie Autokindersitz

Das ABC der Kindersitze und was Eltern alles wissen müssen.
In den vergangenen Jahren haben sich Autokindersitze enorm entwickelt. Für frischgebackene Eltern können die vielen Fachausdrücke rund um die Kindersitze ganz schön verwirrend sein. Wir haben zusammen mit den Autokindersitzexperten von Joie die wichtigsten Begriffe kurz erklärt.

Babyschale

Die Babyschale ist für fast alle Familien unverzichtbar, weil sie nicht nur Autositz ist, sondern auch Transportmittel. Auf das Gewicht sollten Eltern daher ebenso achten wie auf die Befestigungsmöglichkeit (mit Basisstation oder Fahrzeuggurt). Besonders komfortabel und ergonomisch sind Babyschalen mit Liegefunktion für Auto und Kinderwagen.

Basisstation

Eine Basisstation wird mit Isofix oder dem Fahrzeuggurt fest im Auto installiert. Der dazugehörige Sitz (Babyschale oder Reboarder) kann mit einem Klick befestigt werden. Vorteile sind das geringere Fehlbedienungsrisiko und die Zeitersparnis im Alltag. Bei einem modularen Kindersitzsystem wie z.B. dem Joie i-Venture-System passen Babyschale und Reboarder zudem auf die gleiche Basisstation.

ECE R129 (i-Size)

Die neueste Prüfnorm will die Kindersicherheit weiter verbessern. Deshalb schreibt i-Size die Installation mit Isofix vor (ist weniger fehleranfällig), testet den Seitenaufprall (ein häufiges und verletzungsträchtiges Unfallszenario) und verwendet im Zertifizierungsprozess Dummys mit modernster Technik, die die Anatomie des Kindes noch besser abbilden.

ECE R44/04

ECE R44/04 ist die zweite noch geltende Zulassungsnorm im Markt. Sie testet keinen Seitenaufprall, dennoch arbeiten viele Hersteller auf Eigeninitiative trotzdem mit Seitenprotektoren. Sitze, die nach dieser Norm zertifiziert sind, sind oftmals etwas günstiger. Die Einteilung der verschiedenen Sitze erfolgt in Gruppen nach Gewicht.

Fangkörpersitz

Fangkörpersitze kommen vorwärtsgerichtet ab 9 kg zum Einsatz. Sie sind vor allem dann als Alternative zum Reboarder zu empfehlen, wenn wenig Platz im Auto vorhanden ist, dem Kind beim rückwärtsgerichteten Fahren übel wird oder als Zweitsitz. In jedem Fall sollten Eltern vor dem Kauf testen, ob das Kind den Fangkörper akzeptiert.

Installation

Untersuchungen zeigen, dass mehr als die Hälfte aller Kindersitze falsch installiert werden und damit nicht richtig schützen können. Daher sollten sich (werdende) Eltern unbedingt im Fachhandel beraten lassen und einen Probeeinbau vornehmen. Kindersitze mit Isofix haben den Vorteil, dass sie sich einfacher und schneller richtig befestigen lassen.

Isofix

Isofix ist ein standardisiertes Befestigungssystem für Kindersitze, bei dem der Sitz fest mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden wird. Spezielle Isofix-Konnektoren am Sitz rasten mit Schnappverschlüssen an den Isofix-Verankerungspunkten im Fahrzeug ein. Die Vorteile sind eine geringere Fehleranfälligkeit beim Einbau und mehr Stabilität. Nicht alle – und besonders ältere -Fahrzeugmodelle sind mit Isofix ausgestattet. Isofix kann auch nachgerüstet werden.

Kindersitzgruppen

Normgruppen sollen Eltern bei der Kindersitzwahl unterstützen. Die europäischen Prüfnormen ECE R44-04 und ECE R129 (i-Size) sind derzeit parallel gültig. ECE R44/04 orientiert sich bei der Gruppeneinteilung am Gewicht: Gruppe 0 geht bis 10 kg, Gruppe 0+ bis 13 kg, Gruppe 1 von 9-18 kg, Gruppe 2 von 15-25 kg, Gruppe 3 von 25-36 kg. Bei i-Size wird nach Größen eingeteilt – besonders gängig sind folgende Kategorien: 40 bis 75 oder 85 cm, 40 bis 105 cm, 61-105 cm und 100-150 cm. Langfristig wird die i-Size Norm die Prüfnorm ECE R44-04 ablösen.

Reboarder

Im Reboarder fahren Kinder auch nach der Babyschale rückwärtsgerichtet. Die Kindersitzexperten von Joie empfehlen, so lange wie möglich rückwärtsgerichtet zu fahren. Es gibt drehbare Modelle wie zum Beispiel den Joie i-Spin 360, die das Anschnallen erleichtern und solche, die auf der gleichen Basisstation wie die Babyschale befestigt werden. Viele Reboarder lassen sich außerdem umdrehen in vorwärtsgerichtete Position, wenn das Kind groß genug ist.

Passform

Ein Kindersitz schützt nur dann optimal, wenn er gut zum Kind passt. Ein Probesitzen beim Händler ist daher unbedingt empfehlenswert. Durch verschiedene Höheneinstellungen lassen sich Kopfstützen und Gurtsysteme optimal ausrichten, mehrteilige Neugeboreneneinlagen oder Keilkissen ermöglichen eine individuelle Anpassung.

Seitenaufprallschutz

Seitliche Kollisionen sind ein häufiges Unfallszenario. Nicht zuletzt deshalb wird der Seitenaufprall bei der neuen i-Size Norm getestet. Spezielle Seitenprotektoren, die sich zur Fahrzeugtür hin ausklappen lassen oder aufgesteckt sind und sich abnehmen lassen, tragen enorm zur Kindersicherheit bei und sollten ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Wahl des Kindersitzes sein.

Stützfuß

Der Stützfuß ist Teil der Basisstation. Ausgeklappt steht er direkt auf dem Fahrzeugboden und leitet im Falle eines Unfalls die Aufprallenergie in den Fahrzeugboden ab. Bei Fahrzeugen mit Staufächern dürfen Sitze mit Stützfuß nur mit Staufachfüllern zum Einsatz kommen. Farbindikatoren am Stützfuß erleichtern die richtige Installation.

Top Tether

Bei einem Top Tether handelt es sich um einen speziellen Haltegurt, der an zusätzlichen Verankerungspunkten im Fahrzeug – meist an der Rücksitzlehne oder im Kofferraum – befestigt wird. Der Haltegurt befindet sich oben an der Rückseite des Kindersitzes, minimiert im Falle eines Frontalcrashs die Vorverlagerung des Sitzes und damit die auf das Kind einwirkenden Kräfte.
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Das Team von Joie freut sich auf das persönliche Treffen mit euch auf der BAYBWELT in München (09.-11. Oktober 2020), Berlin (23.-25. Oktober 2020), Essen (06.-08. November 2020) und Stuttgart (20.-22. November 2020). ??

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