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Heute ➡ Wochenbettdepression oder auch als postpartale Depression bekannt – Was genau muss man sich darunter vorstellen?

Foto © michaelheim shutterstock.com

BARRIOS Kinderstube Kapitel 7

Ab sofort werden wir für Euch in unserer 14tägigen Kolumne „BARRIOS Kinderstube“ interessanten Themen rund ums Elternsein beleuchten. BARRIO ermöglicht Euch als Partner der BABYWELT-Messen einen super einfachen Einstieg in die Welt des Elternseins mit Playdates, Krabbelgruppen, Mami-Runden, Papa-Treffs und vieles mehr.  Erfahrt alles, was Ihr als Eltern wissen möchtet. 

Liebe Mamas, liebe Papas,
nach der Geburt kann es zu der sog. postpartalen Depression (post = nach/ partus = geburt) kommen, einem ernstzunehmenden psychischen Krankheitsbild, mit drastischen Folgen für die Mutter, die Bindungsfähigkeit zum Neugeborenen und die Entwicklung des Säuglings selbst.  Für den Säugling können Bindungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, sowie Störungen der emotionalen und kognitiven Entwicklung die Folge sein, die sich auf sein gesamtes Leben auswirken können.

Mögliche Ursachen einer Wochenbettdepression

Die Ursachen sind individuell verschieden,  zahlreiche körperliche, hormonelle, biochemische, psychische, soziale und gesellschaftliche Faktoren können eine Rolle spielen.
Meist führt das Zusammenwirken mehrerer Ursachenfaktoren zu einer psychischen Überlastungsreaktion. Anzahl und Intensität der einzelnen Belastungsfaktoren bestimmen das Ausmaß der Erkrankung. Die Entstehung der Erkrankung ist individuell, und hängt mit den eigenen Körperfunktionen, dem Erleben der Geburt, psychischen und sozialen Faktoren zusammen. Es treten unterschiedliche Schweregrade auf.

Körperliche Ursachen
  • Gravierende hormonelle Veränderungen nach der Entbindung
  • Schilddrüsendysfunktion
  • biochemische Veränderungen durch die schlaflosen Nächte
  • psychische Vorerkrankung
  • genetische Veranlagung
Peripartale Ursachen
  • langes Warten auf eine Schwangerschaft
  • vorhergehende Fehlgeburt
  • ungeplante oder unerwünschte Schwangerschaft
  • Schwangerschafts-Komplikationen
  • Verunsicherung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge
  • Schwangerschafts-Depression
  • traumatisches, sehr schmerzhaftes und/oder langwieriges Entbindungserlebnis
  • Notkaiserschnitt; unruhige oder unsensible Entbindungsumgebung
  • Frühgeburt; krankes oder totes Kind
  • Schwierigkeiten beim Stillen
  • abruptes und/oder ungewolltes Abstillen
  • Einnahme bestimmter Abstill-Präparate
Psychische Ursachen
  • Abschied von der Schwangerschaft
  • Abschied von der eigenen Kindheit
  • persönliche Einschränkungen
  • Identitätskrise
  • Verlust der Selbstständigkeit
  • Perfektionismus
  • traumatische Erlebnisse im zeitlichen Umfeld der Schwangerschaft und Entbindung
  • belastende Umstände wie Ortswechsel, finanzielle und/oder soziale Probleme
  • Beziehungsprobleme
  • traumatische Erlebnisse in der Kindheit
  • durch die Geburt reaktivierte unverarbeitete Erfahrungen aus der eigenen Lebensgeschichte
Soziale Ursachen
  • Idealisiertes Mutterbild durch Werbung und Umfeld
  • in der Pflege anspruchsvolle Neugeborene
  • Neufindung in die Rolle als Mutter
  • mangelnde Unterstützung durch den Partner und das soziale Umfeld
  • veränderte Beziehung zum Partner
  • veränderte Beziehung zu den bereits vorhandenen Kindern
  • veränderte Beziehung zu den Eltern und Schwiegereltern
  • Wegfall der Großfamilien und ihrer Unterstützung
Nehmt eure Bedürfnisse ernst

In der sensiblen Zeit nach der Entbindung ist es wichtig achtsam zu sein und auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu achten.  Stellst du fest, dass immer wieder dunkle Wolken über dir aufziehen,  die alltäglichen Dinge dir schwer fallen, du dich nicht wohl dabei fühlen, wenn du dein Baby auf den Arm nehmen willst und dir irgendwie alles zu viel sein, vertraue dich jemandem an und such dir, wenn nötig professionelle Hilfe.
Sag deinem Mann oder Partner, der Hebamme oder einer Freundin, wie du dich fühlst. Sei ehrlich zu dir und den anderen, auch wenn es nicht leicht ist.

An alle Papas

Passt auf eure Frauen auf, unterstützt sie, sorgt dafür, dass sie auch mal Ruhe bekommt und wenn euch trotzdem etwas auffallen sollte, was in Richtung Wochenbettdepression deutet, thematisiert eure Sorgen und holt euch gemeinsam Hilfe.
In diesen Filmen wird die Wochenbettdepression gut dargestellt: „Herbstkind“ von Ariela Bogenberger und „Das Fremde in mir“ von Emily Atef
Liebe Grüße
Eure Kirsten von BARRIO
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