Key Takeaways

  • Sodbrennen in der Schwangerschaft entsteht vor allem durch hormonelle Veränderungen und den zunehmenden Druck der Gebärmutter auf den Magen.
  • Die richtige Ernährung – kleine, häufige Mahlzeiten und der Verzicht auf fettige, scharfe oder säurehaltige Speisen – kann Beschwerden deutlich mindern. Beispielsweise können Sauce Hollandaise in der Schwangerschaft und Tonic Water in der Schwangerschaft problematisch sein.
  • Hilfreiche Maßnahmen wie das Schlafen in „halb-sitzender“ Position, bequeme Kleidung und Stressreduktion durch Bewegung und Entspannung können Linderung bringen.
  • Zusätzlich sollten Frauen auf ihren Körper hören und im Zweifel ärztlichen Rat einholen, insbesondere wenn starke Beschwerden auftreten.

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Die Frage, was tun gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft, beschäftigt viele werdende Mamas. Nahezu jede Frau kennt das brennende Gefühl hinter dem Brustbein, das unangenehme Aufstoßen und den sauren Geschmack im Mund.

Ursachen des Sodbrennens in der Schwangerschaft

Während der neun Monate bereitet sich der Körper auf das Baby vor. Hormone wie Progesteron bewirken zwar, dass sich Muskeln entspannen – damit dem wachsenden Baby Platz geschaffen wird – jedoch entspannt sich dadurch auch der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre. Dies erleichtert den Rückfluss von Magensäure, was das Sodbrennen auslöst.

So hilft die richtige Ernährung bei Sodbrennen

Experten raten dazu, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag zu sich zu nehmen. Damit unterstützt du deinen Magen, indem die Nahrung besser vorverdaut ankommt. Folgende Punkte können helfen:

Erhöhe deinen Schlafkomfort

Versuche nachts in einer halb-sitzenden Position zu schlafen. Lege dafür zwei bis drei Polster oder ein spezielles Keilkissen unter den Oberkörper. Dadurch fließt die Magensäure nicht so leicht zurück.

Bequeme Kleidung und Stressreduktion

Lockere Kleidung verhindert zusätzlichen Druck auf den Bauch. Stress kann Sodbrennen zusätzlich verstärken – regelmäßige Spaziergänge, Yoga oder schwangerschaftsgerechtes Pilates helfen, den Stress abzubauen. Natürliche Ansätze wie Ashwagandha in der Schwangerschaft können ebenfalls unterstützend wirken.

Medikamente als Notlösung

Sollten die Ernährungs- und Alltagstipps nicht ausreichen, können säurebindende Mittel, etwa mit Kalzium, Magnesium oder Aluminium, Linderung bringen. Bekannte Mittel wie Rennie® sind häufig für Schwangere geeignet – jedoch immer in Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin.

„Höre auf deinen Körper und beobachte genau, welche Lebensmittel dein Sodbrennen verschlimmern.“

Jede Schwangerschaft ist einzigartig. Achte darauf, welche Tipps für dich funktionieren und suche im Zweifel immer den ärztlichen Rat. Denn am Ende des Weges wartet das größte Geschenk: dein kleiner Liebling.

FAQ

F: Welche Lebensmittel sollte ich bei Sodbrennen während der Schwangerschaft vermeiden?

A: Vermeide stark fettige, scharfe, süße und säurehaltige Speisen. Beispielsweise können Zutaten wie Sauce Hollandaise und Getränke wie Tonic Water Beschwerden verstärken.

F: Wie kann ich nachts Sodbrennen vorbeugen?

A: Probiere, in einer halbsitzenden Position zu schlafen, indem du zwei bis drei Polster oder ein Keilkissen nutzt. Außerdem sollte die letzte Mahlzeit mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

F: Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

A: Wenn deine Beschwerden extrem stark sind oder du dir unsicher bist, ob weitere Ursachen vorliegen, ist es wichtig, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.

F: Können natürliche Ansätze wie Ashwagandha helfen?

A: Ja, natürliche Ansätze wie Ashwagandha in der Schwangerschaft können den Stress abbauen und so indirekt auch zur Linderung von Sodbrennen beitragen.