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Joggen mit Baby – Die besten Tipps für eine sichere Laufrunde

Dein Baby ist da und du hast die ersten Wochen mit Kuscheln und Kennenlernen verbracht. Der Alltag mit deinem Baby pendelt sich langsam ein und du fühlst dich bereit, das Thema Sport wieder in Angriff zu nehmen. Vielen frischgebackenen Eltern kommt hier als erstes Joggen in den Sinn, denn sowohl Mama als auch Papa können sich eine kleine Auszeit an der frischen Luft verschaffen und haben das Baby gleich mit an Bord. Einfach das Neugeborene in den Kinderwagen zu legen und loszulaufen ist allerdings keine gute Idee, denn: Die Europäische Union verbietet das sportliche Laufen mit einem gewöhnlichen Kinderwagen. Und auch das Joggen mit Baby in der Bauchtrage ist leider keine Alternative. Und das aus gutem Grund: Beim Rennen mit Babytrage wäre dein Baby erheblichen Stößen ausgesetzt, die im schlimmsten Fall der Wirbelsäule deines Babys ernsthafte Schäden zufügen könnten. Leichtes Walking oder moderate Wanderungen sind natürlich auch mit Babytrage möglich, jedoch nicht das schweißtreibende Auspowern auf zwei Beinen. Deshalb fällt die Wahl ausschließlich auf einen Jogging-Buggy, auch „Jogger“ genannt, um gemeinsam mit eurem Baby Laufen zu gehen.

Safety first!

Achte darauf, dass dieser spezielle Kinderwagen vom TÜV eigens für schnelles Joggen und Inlineskaten zugelassen ist. Das Zertifikat für die Sport-Zulassung findest du normalerweise in der Bedienungsanleitung. Außerdem sind ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt für dein Baby und eine integrierte Handbremse für dich unerlässlich. Ebenso wichtig wie die Sicherheit deines kleinen Passagiers ist sein Alter: Dein Baby muss mindestens zwischen sechs bis zwölf Monate alt sein beziehungsweise seinen Kopf eigenständig halten und selbständig aufrecht sitzen können. Davor ist Joggen mit Baby absolut tabu!

Was du noch beachten solltest

Der Jogging-Buggy hat grundsätzlich drei Räder. Diese sollten groß sein (16 bis 24 Zoll) und eine gute Federung aufweisen. Diese schützt dein Baby vor Erschütterungen und damit seine Wirbelsäule. Deshalb ist es auch wichtig, vor jeder Jogging-Tour den Reifenluftdruck zu überprüfen. Joggen mit Kinderwagen ist wesentlich anstrengender als allein durch den Wald zu laufen. Das Leergewicht des Wagens sollte unter 15 kg sein, ideal ist ein leichter Alurahmen. Setz dir am Anfang erst einmal kleine Ziele und probiere dich aus.

Für dein Baby sind außerdem eine hohe, verstellbare Rückenlehne und ein ausklappbares Verdeck wichtig, am besten mit einem Sichtfenster, so dass du deinen kleinen Schatz immer im Blick hast. Für dich ist ein höhenverstellbarer Schiebebügel komfortabel. Auf deine Höhe bequem eingestellt, wirkt er kräftesparend. Beide Arme gerade vor sich ausgestreckt wird beim Joggen auf Dauer ganz schön anstrengend. Deshalb laufen die meisten Eltern mit einer Hand am Jogger und lassen den anderen Arm frei schwingen.

An alles gedacht?

Beim Joggen mit Baby musst du so einiges transportieren: Wasser, Snacks, Windeln, Sonnencreme, Sonnenbrille – die Liste lässt sich  fortsetzen. Deshalb sind an deinem Jogger ausreichend Seitentaschen und auch ein praktischer Einkaufskorb unter dem Sitz wichtig. Je nach Wetterlage musst du eventuell Zusatzkleidung für dein Kind mitnehmen. Denn je schneller du läufst, umso mehr stellt sich für dein Baby echtes Cabriofeeling ein – es ist dem vollen Fahrtwind ausgesetzt. Eine Mütze, eventuell Handschuhe oder eine zusätzliche Jacke können hilfreich sein.

Nun steht dem Joggen mit deinem Nachwuchs eigentlich nichts mehr im Wege. Als Faustregel gilt: je jünger das Baby, desto kürzer die Laufstrecke. So oder so sollte diese aber nicht länger als eine Stunde andauern, da die Bewegungsfreiheit deines Kleinen einfach sehr eingeschränkt ist. Und umso jünger es ist, desto flacher muss es liegen, um den Druck besser verteilen zu können. Außerdem sind bei gehobenem Tempo ebene Asphaltwege angenehmer für dein Kind als Geländestrecken über Stock und Stein.

À propos Tempo

Übrigens, so einen Jogger kannst du auch als ganz normalen Kinderwagen nutzen. Es ist nicht erforderlich, ihn ausschließlich „sportlich“ fortzubewegen. Durch den Austausch des Vorderrads kannst du dein Gefährt in einen wendigen City-Flitzer umbauen und ihn bereits in den ersten Lebenswochen deines Säuglings zum Spazierengehen verwenden. Viel Spaß an der frischen Luft!

20.11.2021 Babini @home: Raus mit euch – Tragen oder Schieben?

 

Beitragsfoto: ©iStock.com/Halfpoint

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