Heute ➡ Wochenbett ohne Darmträgheit, so geht es

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BARRIOS Kinderstube Kapitel 11

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Liebe Mamas,

sobald du dein Baby in den Armen hälst, sind die Schmerzen und Strapazen der Geburt vergessen, Freude, Glück und unendliche Liebe zu diesem kleinen Wesen überwiegen. Trotzdem solltest du wissen, dass es in der Zeit des Wochenbetts zu körperlichen Unannehmlichkeiten kommen kann, wie der unangenehmen, weit verbreiteten Darmträgheit. Über diese körperlich unangenehmen Themen wird nicht oft gesprochen bzw. viele haben sie auch einfach vergessen. Irgendwann sind sie vorbei und dann hat man sie nicht mehr im Gedächtnis, sondern die einmalige Zeit mit dem Nachwuchs steht im Fokus.

Darmträgheit nach der Geburt

Ein weit verbreitetes Problem nach der Geburt für uns Mamas ist es, wieder einem normalen Stuhlgang-Rhythmus zu kommen. Das ist leider normal, man spricht hierbei von postpartaler Obstipation. Nach der Geburt verändern sich die Verhältnisse im Bauchraum, bis der Darm wieder in seine ursprüngliche Lage und damit auch in seine Entleerungsfrequenz gelangt, dauert es 1 bis 2 Wochen. Dabei kann es bis zum ersten Stuhlgang oft 3-5 Tage dauern und während der gesamten Wochenbett-Zeit können vermehrt Verstopfungen auftreten.

Warum kann es zur Darmträgheit kommen?

Nach der Geburt findet erneut eine Hormonumstellung statt, die Geburtshormone werden von den Hormonen zur Milchproduktion ersetzt. Diese Umstellung wirkt sich natürlich auf den gesamten Stoffwechsel aus. Die Darmbewegungen sind in dieser Zeit langsam, die Muskeln, die den Speisebrei vorwärts befördern noch träge. Verstopfung kann auf als Nebenwirkung von Medikamenten während der Geburt auftreten, wie z. B. Schmerzmittel, Anästhetika bei der PDA oder Kaiserschnitt.

Darmträgheit durch Flüssigkeitsmangel

Mangel an Flüssigkeit ist ebenfalls oft die Ursache für Verstopfungen, denn während der Geburt, die eine körperliche Höchstleistung ist, wird viel Flüssigkeit verbrauch. Hinzu kommt, dass die sich bildende Muttermilch eine hohe Flüssigkeitszufuhr benötigt.

Unbewusste Angst vor Schmerzen

Auch die Angst vor den Schmerzen durch Hämorrhoiden, die sich unter der Geburt im Enddarm gebildet haben oder Dammschnitt- und Kaiserschnittnarbe, können zu Problemen mit dem Stuhlgang führen. Unbewusst wird so mancher Toilettengang vermieden oder aufgeschoben. Die Folgen sind bekannt.

Abhilfe bei Darmträgheit schaffen

Es gibt einige effiziente Mittel, um der Darmträgheit vorzubeugen bzw. entgegen zu wirken. Uns allen bekannt, ist eingeweichter Leinsamen, den man morgens vor oder auch mit der ersten Nahrungsaufnahme zu sich nimmt. Das ist perfekt in den Wochen vor der Geburt, aber auch im Wochenbett damit es gar nicht erst zur Verstopfung kommt.

  • Leinsamen: 4 Teelöffel Leinsamen in Wasser einweichen bis ein Brei entsteht. Diesen pur oder in Yoghurt essen. Am besten Leinsamen mit in die Geburtstasche packen,  damit Du nach der Geburt in der Klinik schon davon essen kannst.
  • Öl: Öl regt die Verdauung an,  2-3x täglich einen Esslöffel Öl, (Olivenöl, Leinsamenöl) einnehmen und die Verdauungsthemen erledigen sich von selbst.
  • Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme: Viel Wasser und Tees trinken,  mindesten 3 l/ Tag, wenn du stillst besser 4 l täglich.
  • ♀️Bewegung: Sorge für ausreichend Bewegung, zur Not lauf in der Klinik auf dem Gang oder mach kleine Spaziergängen, das regt den Stoffwechsel an.
  • Bauchmassage: Eine Bauchmassage im Uhrzeigersinn regt die Verdauung ebenfalls an.

Sollte das alles nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann man ein leichtes Abführmittel verwenden, was auch stillende Mütter nehmen dürfen. Hierzu den Rat des Arztes erfragen.

Und immer daran denken, die Zeit im Wochenbett geht schnell vorbei, du kannst Dich entspannen und Dein Baby geniessen.

Liebe Grüße

Eure Kirsten von BARRIO

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