Rückwärtsgerichtet in die Zukunft – Experten-Tipps von BeSafe

Der Gedanke, Kinder nach der Babyschale rückwärtsgerichtet mitfahren zu lassen, existiert schon länger. BeSafe hat 1989 die ersten rückwärtsgerichteten Kindersitze entwickelt und setzt sich bis heute dafür ein, Kinder mindestens bis zum 4. Lebensjahr rückwärts zu transportieren. BeSafe bietet eine Vielzahl von rückwärtsgerichteten Sitzen an, angepasst an unterschiedliche Bedürfnisse, mit oder ohne Drehfunktion, sowie mit oder ohne ISOfix-Basisstation. Die Wahl des richtigen Sitzes hängt vom Familienalltag und Reiseverhalten ab. BeSafe hilft dabei, den passenden Kindersitz für eure individuelle Situation zu finden.

Das Wichtigste vorweg:

Im Falle eines Unfalles sind Kinder besonders gefährdet. Ihre Köpfe sind im Vergleich zum Gesamtkörpergewicht sehr schwer und der Nackenbereich und die Nackenmuskulatur sind noch nicht vollständig entwickelt. Frontalaufprall-Crashtests haben belegt, dass die Belastungswerte auf Kopf und Nacken in einem vorwärtsgerichteten Autokindersitz fünfmal höher sind, als in einem rückwärtsgerichteten Autokindersitz, einem so genannten Reboarder.

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Wieso ist dem so?

In einem vorwärtsgerichteten Sitz wird das Kind bei einem Frontalaufprall aus dem Sitz gedrückt, wobei Kopf und Extremitäten stark belastet werden, was zu Verletzungen führen kann. In einem rückwärtsgerichteten Sitz (Reboarder) hingegen verteilt die Sitzschale die Kräfte gleichmäßig über Rücken, Nacken und Kopf, wodurch schwere Verletzungen vermieden werden.

Aber wo sollen denn die Beine Platz finden?

Kinder sind flexibler als Erwachsene und sitzen bequem im Schneidersitz oder mit angewinkelten Beinen. Eltern finden das oft unbequem, doch Kinder können ihre Beine in einem rückwärtsgerichteten Sitz frei positionieren. Vorwärtsgerichtet würden ihre Beine ohne Stütze hängen, was die Knie belastet – ähnlich wie für Erwachsene auf einem Barhocker.

Wird den Kindern denn nicht schlecht?

Der Gleichgewichtssinn eines Kindes ist im Kleinkindalter noch nicht vollständig entwickelt, sodass richtungsbezogene Reiseübelkeit, wenn überhaupt erst im Alter von ca. 4-6 Jahren auftritt. Sollte einem Kind im Auto schlecht werden, kann das an vielen anderen Faktoren liegen – zum Beispiel was sie vor der Abfahrt gegessen haben.

Weitere Informationen bekommt ihr unter BeSafe

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