Key Takeaways
- Schutz vor UV-Strahlung ist essenziell – sowohl für Mutter als auch für das Baby.
- Mineralische Sonnencremes bieten einen sanften Schutz, da sie nicht in die Haut eindringen.
- Ein hoher Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30, idealerweise LSF 50) ist unabdingbar.
- Parfümfreie und hypoallergene Produkte beugen Hautirritationen vor.
- Regelmäßiges Nachcremen sowie zusätzlicher physikalischer Schutz optimieren den Sonnenschutz.
Artikel
Sommerlich warm, strahlender Sonnenschein und endlich das schöne Gefühl, den Babybauch stolz der Welt zu zeigen – doch Moment!
Gerade in der Schwangerschaft verdient Deine Haut besondere Aufmerksamkeit – hormonell bedingte Veränderungen machen sie sensibler.
So kann es schneller zu einem Sonnenbrand oder der Entstehung von Pigmentflecken kommen, wie man die Schwangerschaftsmaske
nennt.
Warum ist der Schutz vor Sonne in der Schwangerschaft so wichtig?
Sonnenlicht sorgt zwar für gute Laune, jedoch reagiert die Haut in dieser Zeit empfindlicher auf UV-Strahlung.
Die verstärkte Produktion von Melanin kann leicht zur Bildung der Schwangerschaftsmaske führen.
Zudem baut UV-Strahlung wichtige Substanzen wie Folsäure ab – ein Nährstoff, der maßgeblich zur gesunden Entwicklung Deines Babys beiträgt.
Sonnencreme in der Schwangerschaft – Diese Empfehlungen solltest Du kennen
Die ideale Sonnencreme sollte sicher, sanft und schützend sein. Achte vor der Auswahl auf folgende Punkte:
- Mineralische Sonnencremes mit Inhaltsstoffen wie Titandioxid und Zinkoxid legen einen schützenden Film auf die Haut, ohne einzudringen.
- Chemische Sonnenfilter nehmen UV-Strahlen auf und wandeln sie in Wärme um – diese können jedoch hormonell wirken.
- Ein hoher Lichtschutzfaktor (LSF 30 bis 50) ist wichtig, um vor Sonnenbrand und weiteren Hautschäden zu schützen.
- Parfümfrei und hypoallergen – besonders geeignet, um Irritationen bei empfindlicher Haut zu vermeiden.
Welche Inhaltsstoffe solltest Du vermeiden?
Vermeide unter anderem Retinoide, chemische UV-Filter, PEGs und bestimmte Konservierungsmittel, welche die Haut reizen und sogar hormonell wirken könnten.
Empfehlungen: Sichere und verträgliche Produkte für Schwangere
Viele Hersteller bieten speziell für werdende Mütter formulierte Sonnencremes an. Zum Beispiel die
ANTHELIOS-Linie von La Roche Posay oder der med Sonnenbalsam von das boep.
Weitere Informationen zu gesundheitlichen Themen in der Schwangerschaft findest Du bei
Heuschnupfen in der Schwangerschaft.
Praktische Tipps für den perfekten Schutz in der Sonne
Damit Du Deine Schwangerschaft unbeschwert genießen kannst, beachte folgende Tipps:
- Vermeide intensive Sonneneinstrahlung insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr.
- Trage regelmäßig Sonnencreme auf – vor allem nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen.
- Setze auf zusätzlichen Schutz durch große Hüte, Sonnenbrillen und luftige, lange Kleidung.
- Halte Dich bevorzugt im kühlen Schatten auf und trinke ausreichend Wasser, um die Haut zu schützen.
Hilfreiche Pflege nach dem Sonnenbad
Nach der Sonne freut sich Deine Haut über Pflege und Erholung. After-Sun-Lotionen mit beruhigenden Wirkstoffen wie Panthenol oder Thermalwasser reduzieren Rötungen und spenden Feuchtigkeit.
Weitere Nebenwirkungen in der Schwangerschaft
Neben dem Sonnenschutz können auch andere Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen auftreten.
Informiere Dich beispielsweise über den sicheren Einsatz von Medikamenten wie
Cetirizin in der Schwangerschaft.
Fazit: Schutz und Pflege für Mama und Baby
Eine gut gewählte, mineralische Sonnencreme schützt nicht nur vor kurzfristigen Sonnenbränden, sondern hilft auch langfristigen Hautveränderungen vorzubeugen.
Mit dem richtigen Sonnenschutz, zusätzlicher Kleidung und achtsamem Verhalten kannst Du unbeschwert den Sommer genießen und Dein Baby optimal schützen.
FAQ
Frage 1: Welche Art von Sonnencreme ist in der Schwangerschaft empfehlenswert?
Es wird empfohlen, mineralische Sonnencremes zu verwenden, da diese einen schützenden Film auf der Haut bilden, ohne in diese einzudringen.
Frage 2: Warum ist ein hoher Lichtschutzfaktor so wichtig?
Ein hoher Lichtschutzfaktor (LSF 30 bis 50) schützt nicht nur vor Sonnenbrand, sondern verhindert auch langfristige Hautschäden und sichert wichtige Nährstoffe wie Folsäure.
Frage 3: Welche zusätzlichen Maßnahmen unterstützen den Sonnenschutz?
Neben passender Sonnencreme empfiehlt es sich, schützende Kleidung zu tragen, den Aufenthalt in der prallen Sonne zu meiden und regelmäßig ausreichend Wasser zu trinken.