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Baby füttern Muttermilch

Babyfüttern mit Muttermilch, wenn die Mama mal ausfällt

Photo by Lucy Wolski on Unsplash

BARRIOS Kinderstube Kapitel 27

In unserer 14-tägigen Kolumne „BARRIOS Kinderstube“ beleuchten wir für euch interessante Themen rund ums Elternsein. BARRIO ermöglicht euch als Partner der BABYWELT-Messen einen super einfachen Einstieg in die Welt des Elternseins mit Playdates, Krabbelgruppen, Mami-Runden, Papa-Treffs und vieles mehr. Erfahrt alles, was ihr als Eltern wissen möchtet. 

Muttermilch ist genau angepasst an die Ernährungsbedürfnisse eures Kindes, enthält die wichtigsten Nährstoffe und Antikörper für das Immunsystems. Mit Muttermilch wächst euer Baby optimal und sie ist immer in der richtigen Temperatur verfügbar. Die Stillmahlzeit festigt die Bindung zwischen Mutter und Kind durch den Körperkontakt und die Nähe noch zusätzlich und stärkt das Urvertrauen eures Babys. Im 1. Lebensjahr ist es ebenso wichtig, wie wunderschön, wenn Mutter und Kind diese innigen Momente der Zweisamkeit beim Stillen genießen können.

Babyernährung ohne Mami

Früher oder später wird aber der Tag kommen, wo die Mami zum Stillen nicht anwesend sein kann, weil du einen wichtigen Termin hast, auch mal krank bist oder in deinen Beruf zurückkehren möchtest. Meisten ist es der Papi oder die Oma, die das Füttern in der Abwesenheit übernimmt. Lasst sie zur Vorbereitung auf das Fütterns einige Male beim Stillen zuschauen. So lernen sie, wie euer Baby am liebsten gehalten wird und wie wichtig das Aufstoßen nach der Mahlzeit ist.

Auch Papis können das Füttern übernehmen

Natürlich kann auch der Papa mit seinem Nachwuchs diese Innigkeit erleben und damit seiner Partnerin Momente der Unabhängigkeit ermöglichen. Bereitet alles mit genügend Zeit vor. Euer Baby sollte das erste Mal die Flasche mit Muttermilch vom Papi bekommen, wenn ihr nicht in Zeitdruck seid und die Mama zu Hause ist. Je ruhiger ihr selbst seid, desto entspannter wird euer Baby sein und in Ruhe trinken können.

Das solltet ihr bedenken:

Euer Baby:
  • Bereitet euer Baby darauf vor, in der Abwesenheit der Mami die Muttermilch von einer betreuenden Person aus der Flasche zu erhalten.
  • Findet heraus, welcher Sauger für euer Baby am besten ist um die Muttermilch aus der Flasche zu trinken. Empfehlenswert ist ein Sauger, der der Form der Brustwarze ähnlich ist.
  • Derjenige, der die Flasche geben wird, sollte euerm Baby vertraut sein und umgekehrt.
Muttermilchvorrat:
  • Legt einen Muttermilchvorrat an, der für die Zeit deiner Abwesenheit ausreichend ist.
  • Zusätzlich könnt ihr euer Baby in den Tagen vor der Abwesenheit  der Mama vor und nach einer Stillmahlzeit wiegen, um einen Überblick zu erhalten wieviel Muttermilch das Baby aktuell benötigt, um satt und zufrieden zu sein.
  • In den ersten sechs Wochen nach der Geburt sollte allerdings noch kein Muttermilchvorrat anlegt werden, da sich die Muttermilch noch sehr schnell und stark an die Bedürfnisse des Babys adaptiert.
Abpumpen:
  • Um deine individuellen Wünsche und Bedürfnisse beim Abpumpen kennenzulernen,  kannst du dich bei einer Laktationsberatung beraten lassen.
  • Die Milchpumpe sollte dir annehm sein. Es gibt elektrische Doppelpumpen, elektrische Einzelpumpen oder auch Handpumpen auf dem Markt.
  • Im Falle einer Erkrankung kann dir dein*e Gynäkolog*in ein Rezept ausstellen, um eine elektrische Milchpumpe in der Apotheke auszuleihen.
Aufbewahrung der Muttermilch:
  • Muttermilch muss hygienisch, aber nicht steril versorgt und aufbewahrt werden.
  • Hände gründlich vor dem Abpumpen waschen.
  • Brust und Brustwarzen müssen nicht extra gewaschen werden
  • Zur Aufbewahrung von Muttermilch solltest du Behälter aus Glas oder Kunststoff ohne Polycarbonat (PC) verwenden, z.B. Muttermilchbeutel oder wieder verwendbare Glasflaschen.
  • Die Behältnisse zur Aufbewahrung müssen nicht steril, aber gut gereinigt sein.
  • Achtung, Spülmittelreste sollten gut abgespült sein!
  • Beim Einfrieren von Muttermilch die Behälter nicht zu voll machen, da das Volumen durch das Einfrieren zunimmt.
  • Geruch und Farbe der Muttermilch können sich dabei ändern.
  • Wichtig,  Datum der Abfüllung auf dem Behältnis dokumentieren, um die richtige Aufbewahrungszeit einzuhalten.
Folgende Aufbewahrungszeiten für Muttermilch werden empfohlen:
Aufbewahrungsort Temperatur Aufbewahrungszeit
Zimmertemperatur bis 21 Grad 6-8 h
Kühlschrank + 4 Grad 3 Tage
Tiefkühltruhe -17 Grad 6 Monate
  • Muttermilch, die innerhalb von 24 Stunden gesammelt wird, kann bei 4 bis 6° C aufbewahrt und dann eingefroren werden.
  • Taust du Muttermilch auf,  kann diese in einem ungeöffneten Behälter 24 Stunden und im geöffneten Behältnis 12 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Einfrieren ist eine ideale Konservierungsart für Muttermilch, wenn Einfrieren und Auftauen schnell und schonend geschehen.  Einmal aufgetaute Muttermilch darf nicht wieder eingefroren werden.

 

Hier gibt es weitere Informationen zum Umgang mit dem Abpumpen und zur Aufbewahrung von Muttermilch:  Berufsverband deutscher Lactationsberaterinnen zur Aufbewahrung von Muttermilch und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Lasst euch und euerm Baby Zeit, stresst euch nicht, die Umgewöhnung ist ein großer Schritt für euer Baby. Mit viel Zuwendung und Geduld klappt es ganz bestimmt.

Eure Kirsten von Barrio

 

Beitragsfoto: Photo by Lucy Wolski on Unsplash

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