#Still-Special I Kaffee während der Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft bestimmen oft die Gelüste, was wir essen und trinken. Manche können ihn in dieser Zeit gar nicht mehr riechen, andere könnten ihn den ganzen Tag lang trinken: Kaffee. Wenn Schwangere oder stillende Mütter die Lust auf Kaffee überkommt, fragen sie sich nicht selten: „Darf“ ich Kaffee während der Schwangerschaft und Stillzeit überhaupt noch trinken? Wir haben bei Jana Maria, der Gründerin von Mutterherz Kaffee, nachgefragt.

Fest steht, die Kaffeebohne an sich ist gar nicht der Grund für Bedenken, sondern das in den Kaffeebohnen natürlich enthaltene Koffein.
In der Natur schützt sich der Kaffeestrauch mit dem Koffein vor Insekten. In Reinform ist es ein weißes, bitter schmeckendes Pulver. Koffein ist gilt als eines der ältesten Aufputschmittel.
Koffein, welches auch über die Muttermilch transportiert wird, hat auf viele Säuglinge spürbare Wirkung. Nicht selten stellen Mütter stellen fest, dass ihre Kleinen nur schwer in den Schlaf finden und unruhig sind, wenn sie vor dem Stillen koffeinhaltigen Kaffee getrunken haben. Bei Föten ist die Lage wissenschaftlich komplex und nach wie vor Gegenstand der Forschung. Einige der bisherigen Studien legen etwa nahe, dass übermäßiger Koffeingenuss der Mutter den Stress- und Wachstumshormonspiegel des Fötus in einer Weise beeinflusst, die ein geringeres Geburtsgewicht zur Folge kann[1]. Das Geburtsgewicht ist wichtig für die weitere gesundheitliche Entwicklung des Babies.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft rät: „Schwangere und stillende Frauen sollten Koffein zurückhaltend zu sich nehmen, bis zu 200 Milligramm gelten als maximale Tagesdosis (über den Tag verteilt), aber noch als unbedenklich für den Fötus und das gestillte Kind.“[2] 200 Milligramm Koffein sind etwa in zwei Tassen koffeinhaltigem Filterkaffee enthalten[3]. Wie bei anderen Genussmitteln gilt also auch beim Koffein: Zu viel kann ungesund sein.
Leider denken die meisten bei Koffein erst einmal nur an Kaffee. Dabei ist Koffein auch in vielen anderen Lebensmitteln enthalten: Zum Beispiel in Tee (Tein ist chemisch dasselbe wie Koffein), Eistee, Cola und sogar in Schokolade[4]. Da ist die empfohlene Tagesmenge an Koffein schneller erreicht, als man denkt.
Wer keine Lust darauf hat, so genau Protokoll über den täglichen Speiseplan zu führen, kann in der Schwangerschaft und Stillzeit ganz entspannt zu entkoffeiniertem Kaffe greifen. Dieser enthält nur einen winzigen Bruchteil an Rest-Koffein (im Schnitt nur ca. 3 Milligramm pro Tasse).

Rein rechnerisch könnte man pro Tag etwa 66 (!) Tassen entkoffeinierten Kaffee guten Gewissens trinken, ohne die vom Bundesministerium empfohlene Höchstmenge an Koffein zu überschreiten.


Die meisten entkoffeinierten Kaffees werden jedoch aus Zeit- und Kostengründen industriell durch Zugabe von Chemikalien entkoffeiniert. Wer sich, sein Ungeborenes oder seinen Säugling diesen Chemikalien nicht aussetzen möchte, sollte beim Kaffeekauf genau hinschauen und zu einem auf natürliche Weise entkoffeiniertem Kaffee greifen. Mutterherz Kaffee zum Beispiel wird bewusst ohne Chemikalien mittels Quellkohlensäure (CO2) entkoffeiniert und ist noch dazu schonend geröstet.
Entkoffeinierter Kaffee schmeckt meist ebenso lecker und duftet natürlich ganz genau so gut wie koffeinhaltiger Kaffee. Kaffee-Genuss ist eben für viele ein lieb gewonnenes, schönes Ritual. Eine gute Tasse Kaffee gehört einfach zu einem gelungenen Tag dazu – nicht nur am Morgen!
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[1]Department of Cancer Studies and Molecular Medicine, University of Leicester
[2]Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Broschüre: „Koffein – Checken, was sicher ist“
[3] Verbraucherzentrale Bayern
[4] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Broschüre: „Koffein – Checken, was sicher ist“
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