Key Takeaways

  • Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit tritt vorwiegend bei Kleinkindern auf, kann aber auch bei Schwangeren vorkommen.
  • In der Schwangerschaft verläuft die Infektion meist mild – Vorsicht ist aber vor allem im späten Stadium angebracht.
  • Symptome umfassen Bläschen an Händen, Füßen und im Mund sowie grippeähnliche Beschwerden.
  • Infektiöse Phasen können durch Flüssigkeiten in den Bläschen und im Stuhl übertragen werden.
  • Vor der Entbindung sollten Schwangere engen Kontakt zu Erkrankten vermeiden und medizinische Beratung einholen.

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Hand-Mund-Fuß Schwangerschaft – alles, was Sie wissen müssen!

Das Thema Hand-Mund-Fuß Schwangerschaft beschäftigt aktuell viele werdende Eltern. In Kitas, Kindergärten und Krabbelgruppen verbreitet sich die Hand-Mund-Fuß-Krankheit rasend schnell unter den Kleinsten. Doch welche Bedeutung hat der Kontakt mit diesem Virus für Schwangere? Welche Risiken ergeben sich für Mutter und Baby? In diesem Beitrag finden Sie fundierte Antworten auf die häufigsten Fragen.

Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit (kurz “HMFK”) ist eine Viruserkrankung, die vor allem bei Kleinkindern und Babys auftritt. Typisch sind kleine, rote Bläschen an Händen, Füßen und im Mund. Auch Beschwerden wie Kopfschmerzen – ähnlich denen, die bei Heuschnupfen in der Schwangerschaft auftreten können, wie unter Heuschnupfen in der Schwangerschaft beschrieben – können Schwangere verunsichern.

Erkennung und Ansteckungsdauer

Nach dem Kontakt mit dem Virus treten erste Symptome in der Regel innerhalb von 3 bis 10 Tagen auf. Neben den klassischen Bläschen können leichte grippeähnliche Symptome wie Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Gerade Schwangere, die unter zusätzlichen Beschwerden wie Übelkeit leiden, sollten aufmerksam sein. Eine Tasse Pfefferminztee in der Schwangerschaft kann hier oft wohltuend wirken.

Verlauf der Krankheit in der Schwangerschaft

Die meisten Schwangeren erleben einen milden Verlauf – viele bemerken gar keine Symptome.

Während Enteroviren in seltenen Fällen Komplikationen hervorrufen können, sind schwerwiegende Folgen in der Schwangerschaft äußerst unwahrscheinlich. Experten sind sich einig, dass Frauen im ersten oder zweiten Trimester kaum ein Risiko eingehen. In Ausnahmefällen kann es zu Beeinträchtigungen von Leber oder Herz des Babys kommen. Mehr dazu erfahren Sie bei Gürtelrose in der Schwangerschaft.

Ende der Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung

Im dritten Trimester sollten Schwangere besondere Vorsicht walten lassen. Wird das Virus kurz vor der Geburt übertragen, sorgt eine engmaschige Überwachung in der Klinik für die Gesundheit von Mutter und Kind. Auch hier bleiben Komplikationen in der Regel mild – siehe auch Gürtelrose in der Schwangerschaft für weiterführende Informationen.

Stillen und Schutzmaßnahmen

Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Viren werden nicht über die Muttermilch übertragen, sodass stillende Mütter beruhigt sein können. Dennoch sollten Sie bei Symptomen unverzüglich Ihre Frauenärztin, Hebamme oder Ihren Arzt kontaktieren – ähnlich wie bei der RSV-Impfung in der Schwangerschaft.

Tipps zum Infektionsschutz

Obwohl ein hundertprozentiger Schutz kaum möglich ist, helfen folgende Maßnahmen, das Ansteckungsrisiko zu reduzieren:

  • Hände häufig und gründlich waschen – vor allem nach dem Toilettengang und beim Kontakt mit Erkrankten.
  • Vermeiden Sie engen Körperkontakt mit erkrankten Personen, insbesondere bei sichtbaren Symptomen.
  • Desinfizieren Sie regelmäßig Spielzeug, Türklinken und andere häufig berührte Oberflächen.
  • Achten Sie auf eine gesunde Lebensführung – beispielsweise liefert Spargel in der Schwangerschaft wichtige Vitamine.

Abschließend gilt: Informieren Sie sich frühzeitig, bleiben Sie in regelmäßigem Kontakt mit Ihrem medizinischen Team und genießen Sie diese besondere Zeit. Lieber einmal mehr nachfragen als unvorbereitet zu sein!

FAQ

1. Kann die Hand-Mund-Fuß-Krankheit das Baby schädigen?

In der überwiegenden Mehrheit der Fälle verläuft die Krankheit mild – sowohl bei Schwangeren als auch bei Neugeborenen. Nur in sehr seltenen Ausnahmefällen können Komplikationen auftreten.

2. Wie lange dauert es, bis erste Symptome auftreten?

Die ersten Anzeichen zeigen sich in der Regel innerhalb von 3 bis 10 Tagen nach der Ansteckung.

3. Welche Maßnahmen können Schwangere ergreifen, um sich zu schützen?

Häufiges Händewaschen, das Vermeiden von engem Kontakt zu Erkrankten sowie regelmäßiges Desinfizieren von Flächen sind effektive Schutzmaßnahmen.