Babys erste Nächte daheim

Alles für den neuen Mitbewohner ist bereit: Die Wickelkommode ist eingerichtet, die Oma hat eine Spieluhr besorgt. Eltern überlegen, wo das Baby schlafen soll – im Familienbett, eigenen Bettchen oder Kinderzimmer? Verschiedene Schlafmöglichkeiten werden bedacht, doch oft sind Babys in ihren Bedürfnissen individuell und überraschen ihre Eltern.

Wo schläft mein Baby am besten?

Das Bedürfnis von Säuglingen nach Nähe sollte befriedigt werden, indem sie im Bett der Eltern, einem großen Familienbett oder einem Beistell-Bettchen schlafen. Diese Optionen erleichtern das nächtliche Stillen. Manche Babys bevorzugen ein eigenes Bett oder Zimmer, während Eltern über ein Babyphone das Kind im Blick behalten. Letztlich entscheidet das Baby selbst, wo es am liebsten schläft – manche bevorzugen Ruhe, andere bleiben im Familienbett.

Wie schläft mein Baby am besten?

Achte darauf, dass dein Baby warm, aber nicht zu heiß schläft. Schlafsäcke sind praktisch, da sie nicht über den Kopf rutschen können und Strampeln erlauben. Prüfe den Kopfausschnitt und wähle einen passenden Schlafsack für die Jahreszeit. Bettdecken sind ungeeignet, wenn das Baby strampelt, können aber bei Neugeborenen zusätzlich zum Schlafsack verwendet werden. Fühle den Nacken des Babys, um die Temperatur zu kontrollieren. Die Pucktechnik, empfohlen für Schreibabys oder Babys mit Einschlafproblemen, simuliert die Geborgenheit der Gebärmutter. Einige Babys mögen dies, andere nicht.

Dauerbrenner Durchschlafen

Frischgebackene Eltern sorgen sich oft um das nächtliche Aufwachen ihres Babys und fragen sich, wann es durchschlafen wird. In den ersten Lebenswochen entwickelt das Neugeborene seinen Schlaf-Wach-Rhythmus mit kurzen Schlafzyklen. Ab dem dritten Monat werden diese Zyklen länger und regelmäßiger, was das nächtliche Durchschlafen fördert. Ein regelmäßiger Tagesablauf und der Tag-Nacht-Wechsel sind wichtig, doch auch die Gehirnreifung spielt eine Rolle. Laut Kinderarzt Remo Largo schlafen 70% der Säuglinge bis zum dritten Lebensmonat durch. Ab dem vierten Monat kann sich nächtliches Durchschlafen einstellen, besonders wenn das Kind geborgen ist und Selbständigkeit beim Einschlafen gefördert wird. Eltern sollten auf ihr Gefühl hören und sich nicht verunsichern lassen, denn jedes Baby entwickelt sich unterschiedlich.

13.11.2021 Babini @home: Erstausstattung: für dich und mich – was brauche ich wirklich

 

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