Neben Herzogin Kate Middleton schwören auch inzwischen viele weitere Stars auf Hypnobirthing. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Wir haben bei Melanie von der Lebensharmonie nachgefragt.
Was ist HypnoBirthing 2.0?
HypnoBirthing, entwickelt von Ina May Gaskin und Marie F. Mongan, ist eine Methode aus den USA, die Frauen dabei unterstützt, ihr Urvertrauen und ihren Instinkt für eine natürliche und entspannte Geburt wiederzufinden. Laut Mongan hilft das Programm Familien, ihr Vertrauen in die Natur und sich selbst zu stärken.
Ina May Gaskin betont die natürliche Geburtsfähigkeit von Frauen und ermutigt dazu, sich vom Einfluss von Medien und Fehlinformationen zu lösen. Ein HypnoBirthing-Kurs soll Frauen helfen, Vertrauen in sich selbst und den natürlichen Prozess der Geburt zu finden. Meine Weiterbildung bei Bianca Maria Heinkel, Autorin von “Mamawerden mit HypnoBirthing”, hat mich positiv auf diesem Weg gestärkt. Der Kurs integriert Achtsamkeits-Techniken für beide Elternteile, um ein starkes Geburts-Team zu bilden.
Welche Inhalte gibt es?
Die Kurse integrieren Achtsamkeitsübungen, die wichtige Informationen und Techniken für eine achtsame und selbstbestimmte Geburt vermitteln. Frauen und ihre Partner oder Begleitpersonen lernen dabei die Grundlagen der Geburt sowie Techniken, die vor, während und nach der Geburt anwendbar sind. Durch Augenkontakt und Berührungen vertiefen sie ihr gegenseitiges Verständnis. Unser Mantra ist: „Kurze Momente oft wiederholt“.
Der Kurs beinhaltet Partnerübungen, Hilfestellungen, Selbsthypnosen, Visualisierungen, Massagemethoden und mehr. Paare besprechen vorher ihre Wünsche für die Geburt. Besondere Elemente des Kurses sind das Rebozo Tuch, das emWave Pro und Akupressur aus der TCM. Kursleiter/innen gestalten die Inhalte individuell, und Paare wählen den für sie passenden Kurs aus.
Was ist der Unterschied: HypnoBirthing und Geburtsvorbereitungskurs?
Viele Paare besuchen bereits einen regulären Geburtsvorbereitungskurs, da dieser von der Krankenkasse übernommen wird, im Gegensatz zu Hypnobirthingkursen, deren Kostenübernahme variiert. Hypnobirthing bietet jedoch Vorteile: Der Partner wird stärker integriert und lernt, die Frau optimal zu unterstützen. Es gibt zahlreiche Übungen für die Schwangere, die vor, während und nach der Geburt hilfreich sind. Am Kursende sind die Paare meist voller Vorfreude auf die Geburt und der Übergang zu Eltern fällt beiden leichter.
Dieser Kurs fördert das Wachstum einzelner Personen und Familien nach der Geburt, indem er max. 4 Paare intensiv unterstützt. Jedes Paar erhält Eltern-Handouts und das Buch „Mama werden mit Hypnobirthing“, um Übungen und Kursinhalte zu Hause zu vertiefen. Ziel ist es, den Übergang zur Elternschaft zu erleichtern.
Warum sollte ich einen solchen Kurs belegen?
Ich empfehle allen Paaren einen HypnoBirthing Kurs. Er entfernt Unsicherheiten, fördert das Verständnis für den weiblichen Körper und den Einfluss der Hormone während der Geburt. Dadurch werdet ihr als Paar sicherer und könnt eure Wünsche klar definieren. Der Kurs bereitet euch gut vor, sodass ihr auch in unsicheren Situationen füreinander da sein könnt.
Ich habe noch ein persönliches Anliegen an euch…
Als Botschafterin von Happy_Baby_No_Alcohol betone ich, dass Alkoholkonsum während Schwangerschaft und Stillzeit gesundheitliche Schäden beim Baby verursachen kann. Diese vermeidbaren Langzeitschäden sollten nicht durch Alkoholrisiken in Kauf genommen werden. Ein gesundes Aufwachsen des Babys sollte Vorrang haben.
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Wer sich gerne noch etwas tiefer mit Hypnobirthing 2.0 auseinandersetzen möchte, kann gerne Melanies Internetseite besuchen: www.dielebensharmonie.de.