Hoch die Hände, Wochenende! …aber wofür entscheide ich mich? Fahrradsitz oder Fahrradanhänger?
Der Blick aus dem Fenster zaubert uns gerade ein großes Lächeln auf die Lippen: Blühende Grünflächen, blauer Himmel und warme Sonnenstrahlen. Das perfekte Wetter, um mit unseren Kleinen einen Ausflug zu machen und unseren Lagerkoller-Kopf ordentlich durchpusten zu lassen.
Der beste Anlass also, um einen echten Fahrrad-Profi nach seinen ganz persönlichen Tipps zu fragen. Thomas Ziegler ist Country Manager bei Hamax, dem weltweit führenden Hersteller von Kinderfahrradsitzen und Kinderfahrradanhängern.
Hier geht’s zum kleinen Ausflug mit euren Kids und Thomas:
Ihr wollt euer Kind mit dem Fahrrad mitnehmen, es kann aber noch nicht selbst fahren, dann habt ihr die Qual der Wahl: Fahrradanhänger oder Kinderfahrradsitz. Nachfolgend stelle ich euch die jeweiligen Vor- und Nachteile vor.
Zu den Vorteilen des Fahrradanhängers gehört, dass er sehr universell einsetzbar ist. Er kann, über das Radfahren hinaus, als Buggy, Jogger oder sogar zum Skilanglauf benutzt werden und ersetzt somit sogar den Kinderwagen. Kinderfahrradanhänger können mit dem speziellen Babyeinsatz vom ersten Tag an wie ein Kinderwagen genutzt werden. Radfahren ist aber erst ab einem Alter von 6 Monaten (Fahrradsitz ab 10 Monaten) möglich. Weiterhin sitzen Kinder deutlich sicherer im Anhänger. Im Falle von Unfällen schützt der stabile Aluminiumrahmen vor Verletzungen. Speziell auf längeren Touren ist der Anhänger die erste Wahl: Euer Kind sitzt deutlich bequemer und durch die Rückenlehnenverstellung lassen sich die Sitze in eine komfortable Schlafposition neigen. Zusätzlich habt ihr viel Platz für Kuscheltiere und Spielzeuge im Inneren des Fahrradanhängers. Außerdem verfügen fast alle Modelle über großzügige Gepäckfächer für die Mitnahme von Getränken, Wickeltaschen usw.
Kinderfahrradanhänger gibt es als Ein- oder Zweisitzer somit können auch Geschwisterkinder mitgenommen werden. (Übrigens: Die Hamax Anhänger lassen sich sehr einfach klein zusammenfalten und verstauen. Eine Mitnahme im Auto oder sogar auf Urlaubsreisen in einer Dachbox ist daher unkompliziert möglich.)
Im Gegensatz zum Anhänger eignet sich der Fahrradsitz besonders gut für den Kindertransport auf kürzeren Strecken, zum Beispiel morgens zum Kindergarten. Hier habt ihr im Anschluss nur einen platzsparenden Sitz, statt eines sperrigen Anhängers auf dem Weg zur Arbeit am Fahrrad montiert. Manövrieren im Straßenverkehr ist außerdem deutlich einfacher.
Ein weiterer Pluspunkt der Fahrradsitzes ist die räumliche Nähe zum Kind. Ihr könnt einfacher, als im Fahrradanhänger, kommunizieren und auf die Belange Ihres Kindes eingehen. Fahrradsitze kosten den Radfahrer etwas weniger Energie, da sie keinen zusätzlichen Roll- oder Fahrtwiderstand erzeugen.
In puncto Preis ist der Fahrradsitz die deutlich günstiger Transportvariante. Gute Markenkindersitze liegen zwischen 70€ -150€. Kinderfahrradanhänger von Markenherstellern gibt es ab 349€.
… na dann kann es ja jetzt losgehen ❀.
Happy Weekend ihr Lieben. Macht es euch fein!